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Google-Strafen sind für Websitebesitzer äußerst unangenehm, insbesondere für diejenigen, deren Einnahmen auf der organischen Suche basieren. Dieser Leitfaden fasst alle wichtigen Gründe für algorithmische und manuelle Google-Strafen zusammen und gibt Tipps zur Wiederherstellung und Präventionsmaßnahmen.
Eine Google-Strafe hat negative Auswirkungen auf das Suchranking einer Website aufgrund eines Verstoßes gegen die Webmasterrichtlinien von Google. Dies kann durch algorithmische Updates oder manuelle Maßnahmen bei Problemen wie Spam-Inhalten, Keyword-Stuffing oder unnatürlichen Backlinks verursacht werden. Strafen verringern die Sichtbarkeit der Website in Suchergebnissen und wirken sich auf Verkehr und Leistung aus.
Google-Strafen können in die folgenden Typen eingeteilt werden:
Nach dem Umfang der Auswirkungen werden die Google-Strafen wie folgt unterteilt:
Google überwacht die Suchqualität mithilfe von Algorithmen und menschlichen Qualitätsprüfern. Außerdem gibt es ein Tool, mit dem jeder schädliche Inhalte, Phishing, bezahlte Links oder Spam-Inhalte melden kann.
Wenn Sie Black-Hat- oder Grey-Hat-SEO betreiben und eine Strafe erhalten, müssen Sie das Problem dringend beheben. Selbst wenn nur ein Teil Ihrer Seiten betroffen ist, nimmt die Gesamtautorität der Domain ab und sie wird bei den restlichen Suchanfragen Schwierigkeiten haben, ein Ranking zu erzielen.
Selbst wenn Sie die Inhalte oder Links entfernen, die zu einer Sanktion von Google geführt haben, ist dies jedoch keine Garantie dafür, dass alle Ihre Rankings wieder auf das Niveau vor der Strafe zurückgeführt werden. Vorsicht ist also besser als Nachsicht – informieren Sie sich, warum es zu Strafen durch Google kommen kann, und vermeiden Sie diese.
Bei der Wiederherstellung nach einer Google-Strafe geht es darum, die Suchsichtbarkeit und den Traffic Ihrer Website nach einer Strafe durch Google wiederherzustellen. Dazu gehört die Ermittlung der Ursache – z. B. qualitativ minderwertiger Inhalt, Spam-Backlinks oder technische Probleme – und das Ergreifen von Korrekturmaßnahmen wie das Ablehnen schädlicher Links, die Verbesserung der Inhaltsqualität und die Sicherstellung der Einhaltung der Google-Richtlinien, um Rankings und Indexabdeckung wiederherzustellen.
Das Erkennen manueller Strafen ist kinderleicht: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Manuelle Maßnahmen“ in der Google Search Console. Auf einer intakten Website wird eine Meldung angezeigt, dass alles in Ordnung ist. Um herauszufinden, ob es in der Vergangenheit Strafbescheide gab, können Sie die Nachrichten unter dem Glockensymbol in der oberen rechten Ecke überprüfen.
Pech gehabt, dann wird Dir der rote Strafzettel angezeigt, der Dich über die festgestellten Verstöße informiert.
Wie so oft bei manuellen Aktionen wissen SEOs, wer die Schuld trägt. Das Problem kann durch bezahlte Links, Keyword-Stuffing, automatisch generierte Inhalte – alles, was Seiten absichtlich hinzugefügt wurde, um das Ranking zu manipulieren – entstehen.
Um teilweise oder algorithmische Strafen (für die keine Benachrichtigungen ausgegeben werden) zu erkennen, müssen Sie die Rankings regelmäßig beobachten. Sehen wir uns an, wie Sie die regelmäßige Überwachung zur Beobachtung von Anomalien im Rank Tracker einrichten (beachten Sie, dass Sie eine Professional- oder Enterprise-Lizenz benötigen).
Schritt 1. Starten Sie das Tool und fügen Sie die URL Ihrer Site hinzu, um ein Projekt zu erstellen.
Schritt 2. Fügen Sie Ihre Zielschlüsselwörter zum Rank Tracking hinzu und ordnen Sie die Ranking-URLs als Zielseiten zu.
Schritt 3. Aktivieren Sie die Aufzeichnung des SERP-Verlaufs, um bei jeder Rankingprüfung die besten 30 Ergebnisse aufzuzeichnen.
Schritt 4. Zusätzlich können Sie die Rankings Ihrer Hauptkonkurrenten für die Ziel-Keywords verfolgen. Auf diese Weise können Sie schnell erkennen, ob die Auswirkungen auf das Ranking branchenbezogen sind oder nur auf Ihrer Website auftreten.
Schritt 5. Fügen Sie eine automatische Aufgabe hinzu, um die Rangliste regelmäßig zu überprüfen. Das Tool bleibt im Standby-Modus und überprüft die Rangliste am festgelegten Datum automatisch.
Durch die Rangverfolgung erhalten Sie einen ausreichenden Datensatz zur Diagnose von Google-Strafen.
Untersuchen Sie im Tracking-Tool, ob es bei Ihren Ziel-Keywords zu einem starken Rückgang der Rankings kommt.
Wenn ja, vergleichen Sie diese mit Ihren engsten Konkurrenten, um zu prüfen, ob bei ihnen die gleichen Erfahrungen vorliegen.
Sehen Sie sich auch das Fluktuationsdiagramm unter den SERP-Details an. Wenn Sie eine hohe Volatilität in den Suchergebnissen feststellen, aktualisiert Google höchstwahrscheinlich etwas in seinen Algorithmen.
Sofern es sich nicht um ein umfangreiches Google-Update handelt, überprüfen Sie Ihre Site, um mögliche technische Probleme zu erkennen, die die Leistung beeinträchtigen könnten.
Die Wiederherstellung nach einer manuellen Strafe hängt vom jeweiligen Einzelfall, seiner Schwierigkeit und der Art der durchzuführenden Korrekturen ab. Es kann einige Wochen bis mehrere Monate dauern, bis sich eine Site erholt.
Der Strafvermerk in der Konsole gibt in der Regel einen Hinweis darauf, um welche Verstöße es sich handelt und inwiefern sie gegen Googles Search Essentials (früher Richtlinien für Webmaster) verstoßen. Allerdings brauchen SEO-Spezialisten zunächst Zeit, um diese im Detail zu untersuchen.
Als nächstes reichen sie in der Search Console einen Antrag auf Überprüfung der Sanktionen ein. Und da Google einige Zeit braucht, um den Antrag zu prüfen, ist es besser, ihn einfach zu halten. Ein guter Antrag:
Anschließend zeigt die Konsole eine Meldung zum Überprüfungsstatus an, um Sie darüber zu informieren, ob Ihre Anfrage berücksichtigt und die Strafe aufgehoben wird.
Die meisten an Google gesendeten Anfragen werden entweder genehmigt oder abgelehnt. Manchmal wird in der Meldung angezeigt, dass die Anfrage bearbeitet wird und die Strafe für andere Verstöße bestehen bleibt, die noch nicht behoben wurden.
Bei algorithmischen Strafen ist die Sache weniger eindeutig, da es manchmal schwierig ist, zu erkennen, wann eine bestimmte Strafe erfolgt. Sie müssen zunächst Ihre Website und Inhalte prüfen, um die Ursachen herauszufinden.
Google-Updates verursachen häufig Ranking-Probleme. Wenn Ihre Rankings nach einem Update nicht innerhalb kurzer Zeit zurückgemeldet werden, handelt es sich wahrscheinlich um eine algorithmische Strafe, die für ein bestimmtes Problem auf der Website verhängt wird.
Wie John Mueller während der SEO-Sprechzeiten von Google sagte:
„Es ist im Allgemeinen eine gute Idee, minderwertige Inhalte oder Spam-Inhalte zu bereinigen, die Sie möglicherweise in der Vergangenheit erstellt haben. Bei algorithmischen Aktionen kann es mehrere Monate dauern, bis wir Ihre Site erneut bewerten und feststellen können, dass sie kein Spam mehr ist.“
Wenn eine Website nach einem Core-Update an Rankings verloren hat, kann dies laut Google mit EEAT-Problemen zusammenhängen. Das heißt, der Website mangelt es im Allgemeinen an Autorität, Fachwissen, Vertrauen oder Erfahrung. Und es kann Monate dauern, bis diese Signale festgestellt werden.
Sehen wir uns genauer an, welche schlechten Praktiken zu einer Google-Strafe führen können und warum Sie sie vermeiden sollten.
Kurz gesagt, Folgendes kann eine Google-Strafe auslösen:
Keyword-Stuffing ist eine veraltete SEO-Taktik, bei der viele Keywords eingefügt werden, um eine Seite künstlich zu ranken. Überfüllte Schlüsselphrasen erscheinen auf einer Seite oft unnatürlich oder aus dem Kontext gerissen, manchmal in Form von Auflistungen, und dies ist ein bestätigter negativer SEO-Rankingfaktor.
Keyword-Stuffing geht oft mit irreführenden SEO-Techniken wie Cloaking, Content Spinning usw. einher, die zusammen ein todsicherer Weg zu Sanktionen sind.
Die Lösung
Der Panda-Algorithmus bestraft überoptimierten Inhalt und anstatt eine vollgestopfte Seite nach oben zu ranken, bewirkt er genau das Gegenteil. Wenn Sie sicher sind, dass auf Ihren Seiten keine Black-Hat-Techniken implementiert sind, überprüfen Sie Ihren Inhalt sorgfältig. Sie können sich vom Content Editor helfen lassen, richtig optimierte Seiten zu erstellen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Content-Marketing-Plattformen, die den Prozess der Inhaltserstellung erheblich vereinfachen.
Laden Sie WebSite Auditor herunterDünner Inhalt ist derjenige, der dem Benutzer wenig oder keinen Mehrwert bietet. Ein paar Seiten von schlechter Qualität sind kein Problem. Wenn eine Site jedoch viele Seiten hat, die für Besucher nicht nützlich sind, wirken sich Algorithmen auf deren Ranking aus.
Die Gründe für dünnen Inhalt können unterschiedlich sein. Beispielsweise wird eine Site mithilfe automatischer Tools hastig erstellt. Ein weiteres Beispiel ist eine E-Commerce-Website mit dünnen Produktseiten, denen Artikelbeschreibungen fehlen. Auch Partner-Websites oder Blogs können dünnen Inhalt aufweisen, wenn ihnen EEAT-Signale fehlen.
Die Lösung
Identifizieren Sie zunächst Seiten mit dünnem Inhalt. Am einfachsten ist es, Seiten mit einer geringen Wortanzahl zu finden, was bedeuten kann, dass die Seiten für Benutzer wenig Wert bieten.
Filtern Sie im Modul Site Audit von WebSite Auditor alle Seiten nach Wortanzahl und untersuchen Sie diejenigen mit der geringsten Wortanzahl. Tatsächlich gibt es keinen strikten Bereich für eine ideale Wortanzahl: Sie hängt von der Art der Seite und dem Ziel ab, für das sie erstellt wurde.
Laden Sie WebSite Auditor herunterZweitens: Suchen Sie nach schlecht geschriebenen Blogbeiträgen, die keinen Mehrwert bieten. Suchen Sie beispielsweise in Google Analytics nach Seiten, die keinen organischen Traffic generieren oder die höchsten Absprungraten aufweisen.
Schreiben Sie die betroffenen Seiten neu, um einen ausführlichen Beitrag zu erstellen, der der Suchabsicht Ihrer Besucher entspricht. Befolgen Sie die Optimierungshinweise aus dem Abschnitt „Inhaltsprüfung“.
Sie können hier auch den Content Editor verwenden, um beliebte verwandte Themen und häufig gestellte Fragen zu finden, die weitere Informationen zu Ihrem Thema liefern. Dieses Tool zeigt unter anderem die minimale und maximale Wortanzahl auf den am besten bewerteten Seiten für Ihre Zielabfrage an.
Das Problem mit Partner-Websites ist, dass sie manchmal nur Kopien der Händler-Website sind und für die Benutzer keinen Mehrwert bieten. Die Suchmaschine findet ähnliche Websites nach Vorlagen, fasst sie zusammen und stuft die wichtigste aus der Menge ein.
Die Lösung
Wenn Sie Affiliate-Marketing betreiben, halten Sie sich an die Best Practices:
Es mag überraschen, aber für doppelten Inhalt als solchen gibt es keine Strafe, „zumindest nicht in dem Sinne, wie die meisten Leute es meinen“, sagt Google.
Das Problem mit Duplikaten besteht darin, dass Sie Ihr Crawl-Budget verschwenden. Suchroboter können verwirrt werden, welche URL sie dem Benutzer präsentieren sollen. Auf diese Weise erscheinen bei Suchanfragen unnötige Seiten, Besucher werden verärgert und infolgedessen werden das Ranking und der Datenverkehr Ihrer Website beeinträchtigt.
Bei externen Duplikaten ist es relativ einfach: Google bestraft kopierte oder syndizierte Inhalte, die mit der gesamten Original-Website identisch sind.
„Eine Strafe oder eine algorithmische oder manuelle Maßnahme würden wir nur dann verhängen, wenn die gesamte Website nur aus duplizierten Inhalten besteht … wenn es sich beispielsweise um eine Website handelt, die andere Websites ausliest.“
Um Strafen wegen Duplikaten zu vermeiden, sollten Sie auf Fälle achten, in denen jemand irgendwo im Web eine Kopie Ihrer Website erstellt. Im Übrigen sollten Sie Ihre Website frei von Duplikaten halten, indem Sie bewährte Methoden befolgen.
Die Lösung
Um eine seitenweite Duplizierung zu verhindern, die zwar keine manuelle Strafe nach sich zieht, sich aber auf Ihr Ranking auswirken kann, stellen Sie Folgendes sicher:
Bei automatisch generiertem Spam-Inhalt handelt es sich um Inhalte, die programmgesteuert erstellt wurden und denen es an Kohärenz mangelt oder die für die Benutzer kaum einen Mehrwert bieten. Solche Inhalte werden einzig und allein mit dem Ziel erstellt, das Suchranking zu manipulieren. Kein Wunder also, dass Google große Anstrengungen unternommen hat, um Spam aus den SERPs zu entfernen.
Beispiele für automatisch generierten Spam-Inhalt, der bestraft werden kann, sind:
Die Geschichte mit automatisch generierten Inhalten hat nach der Einführung der GPT-3-Technologie und Open AI eine interessante Wendung genommen. Dieses Tool kann tolle Texte generieren, die von Menschen geschriebenen Inhalten ziemlich ähnlich sehen. Aber stellt es sicher, dass solche automatisch generierten Inhalte nicht als Spam behandelt werden?
Hier gibt es zwei Probleme. Erstens ist es bislang fraglich, ob wir uns auf die Genauigkeit von KI-generierten Inhalten verlassen können. Die Frage ist, ob Website-Redakteure, die auf KI-basierte Inhaltsgenerierung zurückgreifen, der Überprüfung die gebührende Aufmerksamkeit schenken (insbesondere bei aktuellen Fakten, aufkommenden Trends, Nachrichten oder allem, was die KI noch nicht sicher „weiß“).
Und zweitens könnte die Menge an Inhalten mit Hilfe von KI-Tools exponentiell wachsen. Für die Verarbeitung dieser Inhalte sind also deutlich mehr Kapazitäten erforderlich, und Google steht vor dieser Herausforderung.
Die Lösung
Wenn Sie viele automatisch generierte Inhalte haben, die zu einer Google-Strafe geführt haben, können Sie diese auf verschiedene Weise beheben:
Normalerweise erscheint Benutzerspam in Kommentaren unter Blogbeiträgen, in Foren, auf beliebten Social-Media-Konten usw. Solche Kommentare werden oft nur von automatischen Tools generiert, um SEO-Backlinks zu erhalten.
Von Benutzern generierter Spam schadet der Qualität einer Website, da er den PageRank verwässert und oft für den Hauptinhalt irrelevant ist. Zu viele solcher Kommentare auf der gesamten Website können dazu führen, dass die Website direkt von Google abgestraft wird.
Die Lösung
Falls Sie unnatürliche Kommentare auf Ihren Seiten entdecken, löschen Sie diese einfach. Es ist jedoch einfacher, Spam zu verhindern, als ihn später zu bereinigen. Einige Plattformen ziehen es sogar vor, Kommentarbereiche zu schließen, wenn ihnen die Ressourcen fehlen, um sie zu überwachen.
Wenn Sie dennoch Kommentare auf Ihrer Website benötigen, gibt es ein paar bewährte Methoden, um benutzergenerierten Spam zu verhindern:
Doorway (manchmal auch Sprungseiten oder Brückenseiten genannt) ist eine Spamdexing -Technik, bei der Zwischenseiten optimiert werden, um für bestimmte ähnliche Suchanfragen zu ranken und nicht so nützlich sind wie das endgültige Ziel. Mit anderen Worten, es handelt sich um Türen, die viel SERP-Platz beanspruchen und Benutzer auf eine Website leiten.
Aus dieser Beschreibung geht hervor, dass wirklich gefährliche Türen die folgenden Kriterien erfüllen:
Doorways stören das Suchergebnis und führen Benutzer in die Irre, daher versuchen Suchmaschinen, sie zu erkennen und zu bestrafen.
Die Lösung
Bei gezielten Doorway-Seiten ist der einzige Rat, dies nicht zu tun. Wenn Sie also Doorway-Seiten erstellt haben und mit einer Strafe belegt wurden, entfernen Sie alle mit Noindex -Tags versehenen Seiten und entfernen Sie sie aus der Sitemap. Erstellen Sie stattdessen wertvolle Inhalte, die den Suchabsichten entsprechen, und wenden Sie alle bewährten SEO-Praktiken an, um ein hohes Ranking zu erzielen.
Überprüfen Sie außerdem Ihre Weiterleitungen, um sicherzustellen, dass sie zum richtigen Ziel führen. Im Abschnitt Site Audit im WebSite Auditor können Sie schnell eine Liste aller Ihrer 301/302-Weiterleitungen abrufen.
Cloaking ist eine weitere Black-Hat-SEO-Technik, bei der Benutzer und Suchmaschinen-Bots auf derselben Seite unterschiedliche Inhalte sehen. Einfach ausgedrückt: Eine Seite wird für einen Satz von Schlüsselwörtern eingestuft, der einfacher zu ranken ist, aber etwas anderes anzeigt.
Eine altbewährte Cloaking-Methode besteht darin, Schlüsselwörter oder Links auf einer Seite mithilfe von Farbe, Größe, CSS-Stilen usw. zu verbergen. Einige ausgefeiltere Formen des Cloakings werden durch die Identifizierung des Benutzeragenten, der IP, des Referrers usw. implementiert, um einem Menschen und einem Googlebot unterschiedliche Webseitenversionen bereitzustellen.
Da Cloaking gegen die Richtlinien für Webmaster verstößt, kann es zu einer manuellen Strafe führen. Gelegentlich werden getarnte Seiten trotzdem noch in Suchergebnissen angezeigt. Wie kommt das?
Bereits 2018 und nun 2023 bestätigte Google erneut, dass es unsichtbaren Text erkennen und ignorieren kann. Wenn eine Seite mit verstecktem Text ein höheres Ranking erhält, kann dies laut John Mueller auch andere Gründe haben.
Und Experimente zeigen, dass versteckter Text das Ranking für diese versteckten Wörter nicht verbessern würde, also ist er einfach nutzlos.
Es gibt Fälle, in denen die Bereitstellung einer leicht abgewandelten Version des Inhalts angemessen ist und nicht als Cloaking gilt. Paywalls beispielsweise zeigen Benutzern und Suchmaschinen im Wesentlichen unterschiedliche Inhalte. Google bietet flexible Sampling-Richtlinien für Paywall-Inhalte und unterstützt strukturierte Daten, um diese von Cloaking zu unterscheiden.
Die Lösung
Zunächst können Sie in der Search Console Ihre Seite mit dem URL-Prüftool untersuchen, um zu prüfen, wie Googlebot sie sieht.
Alternativ können Sie WebSite Auditor verwenden, um Ihre Seiten zu analysieren und unsichtbare Elemente zu erkennen. In den erweiterten Projekteinstellungen können Sie den Googlebot- oder Googlebot-Mobile-Crawler auswählen, um den Inhalt Ihrer Seiten zu untersuchen. Wahrscheinlich ist es besser, Ihren Techniker zu bitten, unangemessene Skripte zu finden und zu löschen.
Laden Sie WebSite Auditor herunterSeit über einem Jahrzehnt sucht Google nach Möglichkeiten, manipulative Linkpraktiken zu bestrafen – so entstanden die Algorithmen Penguin und SpamBrain. Dennoch hören wir hier und da jemanden sagen, dass Links funktionieren, auch bezahlte Links.
Google sagt uns, dass es schlechte Links erkennen und ignorieren kann. Doch Link-Spam-Updates sowie die Möglichkeit einer manuellen Maßnahme sind eine gute Erinnerung: Webmaster müssen auf die Qualität der Linkprofile ihrer Websites achten.
Hier ist eine Liste von Signalen, die darauf hinweisen, dass eine Site möglicherweise an manipulativen Linkaufbau-Praktiken beteiligt ist:
Die Lösung
Mit SEO SpyGlass können Sie Backlinks, die auf eine Website verweisen, bewerten und das potenzielle Risiko einer Abstrafung einschätzen. Darüber hinaus können Sie andere Linkquellen integrieren, einschließlich der Search Console.
Laden Sie SEO SpyGlass herunterDer Backlink-Checker bewertet die Qualität eines Links und berechnet den Penalty-Risk -Score, der Faktoren wie Domänenalter, Ankertext, Anzahl und Qualität eingehender Backlinks, Sitewide-Links, Seiten-/Domänenautorität, IP-Diversität usw. berücksichtigt.
Um eine Strafe für verdächtige Links zu verhängen, gehen Sie wie folgt vor:
Die Suchmaschine achtet sowohl auf eingehende als auch auf ausgehende Links. Das Zitieren zuverlässiger Quellen kann für die Benutzer ein zusätzliches Vertrauenssignal sein. Übermäßige ausgehende Links (insbesondere aus demselben Verzeichnis zu irrelevanten Websites) können dagegen bedeuten, dass die Website Links verkauft.
Die Lösung
Überprüfen Sie Ihre Links auf der Registerkarte „Alle Seiten > In Link Rank“ im Website Auditor. InLink Rank ist eine Metrik, die die Wichtigkeit einer Seite anhand der Anzahl und Qualität eingehender und ausgehender Links schätzt. URLs mit einem niedrigen InLink Rank können bedeuten, dass ein Problem mit Links auf der Seite vorliegt.
Sie können jede URL auswählen (insbesondere die mit den meisten Links) und in der unteren Hälfte des Arbeitsbereichs die Links von der Seite prüfen. Es gibt einen Schnellfilter zum Sortieren aller externen Links.
Laden Sie WebSite Auditor herunterWenn Sie verdächtige ausgehende Links finden, die inhaltlich irrelevant sind, zu zahlreich sind usw., kennzeichnen Sie diese als „Nofollow“ oder entfernen Sie sie.
Beachten Sie, dass gegen bezahlte Links nichts einzuwenden ist, Sie sie in diesem Fall jedoch als gesponsert kennzeichnen sollten.
Strukturierte Daten sind ein leistungsstarkes Tool, mit dem Sie Ergebnisse verbessern und mehr Platz auf den SERPs einnehmen können. Fehler in strukturierten Daten, ob absichtlich oder gelegentlich, können jedoch zu manuellen Strafen führen.
In der Google -Dokumentation heißt es, dass eine Seite nach einer manuellen Aktion mit strukturierten Daten nicht mehr als Rich-Suchergebnis angezeigt werden kann. Google hat jedoch kürzlich klargestellt, dass eine manuelle Aktion mit strukturierten Daten auch Auswirkungen auf das Ranking haben kann.
Es ist nicht immer einfach, Schemafehler zu lokalisieren, denn selbst wenn das Testtool für strukturierte Daten Ihr Markup validiert hat, heißt das nicht, dass alles in Ordnung ist.
Zu den typischen Markup-Fehlern, die zu Strafen führen können, gehören die folgenden:
Die Lösung
Die Search Console zeigt im Abschnitt „Verbesserungen“ Markup-Fehler an. Diese Fehler können sich auf Ihr SERP-Erscheinungsbild auswirken und zum Verlust wichtiger Funktionen und großer Mengen an Datenverkehr führen. Sie müssen daher behoben werden.
Jeder Typ strukturierter Daten hat seine eigenen technischen Richtlinien und Suchrichtlinien. Lesen Sie diese daher sorgfältig durch, bevor Sie die Auszeichnung implementieren. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserem Schema-Auszeichnungshandbuch.
Falls Sie eine Strafe erhalten haben, überprüfen Sie Ihr Markup und beheben Sie die Probleme. WebSite Auditor hilft Ihnen dabei, eine Liste aller Seiten mit einem Markup zusammenzustellen. Gehen Sie zu Site-Struktur > Seiten und sehen Sie sich die Registerkarte „Open Graph & strukturierte Daten“ an.
Laden Sie WebSite Auditor herunterDie ersten Strafen für aufdringliche Anzeigen traten mit dem Update des Page Layout-Algorithmus im Jahr 2012 auf. Der Algorithmus bestrafte Websites für übermäßige statische Anzeigen über dem Falz. Später wurden mit dem Algorithmus „Intrusive Interstitials“ Popups und Overlay-Anzeigen zur Liste der No-Go-Designpraktiken hinzugefügt.
Die Strafen werden algorithmisch angewendet, sobald aufdringliche Interstitials auf einer Seite erscheinen. Im Allgemeinen werden Sie einen Rückgang sowohl bei den Impressionen als auch bei den Klicks feststellen – und einen Rückgang, nachdem Sie das störende Element entfernt haben.
Die Lösung
Vermeiden Sie in erster Linie aufdringliche Interstitials auf Ihrer Site. Halten Sie sich bei Ihrem Seitendesign an die Best Practices, sowohl für Desktop- als auch für Mobilgeräte. Verzögern Sie beispielsweise Popups und andere Interaktionsschaltflächen, bis der Besucher sich entscheidet, die Site zu verlassen.
Überprüfen Sie außerdem Ihren Bericht zur Seitenerfahrung in der Google-Konsole (idealerweise müssen alle Ihre Seiten gute URLs sein). Und verwenden Sie WebSite Auditor, um alle Seiten in großen Mengen zu prüfen und sicherzustellen, dass jede Seite die höchstmöglichen Core Web Vitals-Werte erhält.
Ein großer Teil der News- und Discover-Inhalte kann wegen Fehlinformationen und Richtlinienverstößen abgestraft werden. Dies bezieht sich hauptsächlich auf sensible YMYL-Themen, die mehr Beweise und Genauigkeit erfordern, wie z. B. Nachrichten-Websites, Gesundheitswesen, Finanzen usw.
Die Lösung
Die einzige Möglichkeit, Probleme mit irreführenden Inhalten zu beheben, besteht darin, die Ursache des Problems zu entfernen und eine erneute Prüfung zu beantragen.
Um Strafen auf Ihren YMYL-Sites zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass Sie Folgendes nicht veröffentlichen:
Es können auch Strafverfügungen erscheinen, die besagen, dass eine Site kostenloses Spam-Hosting anbietet. Selbst wenn diese bestimmte Website nichts Unrechtes tut, kann sie eine Strafverfügung erhalten, die besagt, dass das kostenlose Hosting von Spammern Dritter missbraucht wird.
Dadurch verliert die Website an Sichtbarkeit, Ranking und Suchfunktionen. Sie bleibt jedoch weiterhin indexiert.
Die Lösung
Entscheiden Sie sich für sicheres Hosting. Hier haben wir einen kurzen Überblick über alle Aspekte bei der Auswahl eines zuverlässigen Hostings.
Gehackter Inhalt bedeutet, dass einer Site ohne das Wissen des Eigentümers aufgrund von Sicherheitslücken Inhalte oder Code hinzugefügt wurden. Infolgedessen kann die Site versteckte Links, hinterhältige Weiterleitungen, irreführende Seiten usw. enthalten.
Gehackte Websites werden für verschiedene Formen der Cyberkriminalität verwendet. Das Problem ist, dass solche Angriffe nicht nur der gehackten Website, sondern auch ihren Besuchern schaden.
Websites mit der Strafe für gehackte Inhalte werden bei Google nicht aus der Liste entfernt, aber neben der URL in den SERPs wird eine Warnung über eine mögliche Bedrohung angezeigt. Nach dem Klicken auf die URL wird dem Benutzer eine Vollbildwarnung angezeigt, die darauf hinweist, dass die Site möglicherweise schädlich ist.
Google sendet dem Websitebesitzer eine Nachricht über den gehackten Inhalt zusammen mit der betroffenen URL. Anders als bei allen anderen manuellen Strafen wird die Warnung auf der Registerkarte „Sicherheitsprobleme“ angezeigt.
Darüber hinaus kann jeder den Status einer Site in Bezug auf unsichere Inhalte im Transparenzbericht von Google überprüfen. Bemerkenswerterweise zeigt der Gesamtbericht, dass die Anzahl der Suchsicherheitswarnungen im Vergleich zu vor fünf Jahren drastisch gesunken ist.
Die Lösung
Wenn für Ihre Site eine Sicherheitswarnung vorliegt, müssen Sie die Website zunächst scannen, um die Schwachstelle zu erkennen und zu beseitigen.
Um die Sicherheit Ihrer Website zu verbessern, beachten Sie als Nächstes die folgenden Tipps:
Diese Liste der Google-Strafen ist nicht erschöpfend. Sie zeigt vielmehr verschiedene Arten von Problemen, die zu einer Sanktion führen können, und wie man sie alle behebt. Wenn Sie also eine Strafe erhalten, wissen Sie, was zu tun ist (aber ich hoffe, Sie erhalten keine, denn White-Hat-SEO ist das Beste, oder?)
Von welcher härtesten Google-Strafe haben Sie sich jemals erholt? Wir würden uns freuen, in unseren Benutzergruppen auf Facebook und Twitter von Ihnen zu hören.